HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Architekturen und Systeme des Lebenswerkes und des Humankapitals


Kontext: "Architekturen und Systeme des Lebenswerkes und des Humankapitals"




Personen, die das Lebenswerk bewerten.

Der Reichtum des Humankapitals scheint erst dann bewusst zu werden, wenn irgendjemand das Humankapital nach irgendwelchen Kriterien bewertet. Die Bewertungen sind so gut wie die Kriterien, die ihnen zu Grunde gelegt werden (können). Da niemand den eigenen Horizont erkennen und ihn auch niemals überschreiten kann, liegen die Kriterien also immer innerhalb des Betrachtungsrahmens der bewertenden Person. Und dieser Betrachtungsrahmen wird als "richtig" angenommen. Bei irgendwelchen Zweifeln wird er sogar "wissenschaftlich" belegt, was an der beschriebenen Begrenzung jedoch nichts ändert.

Die Krux:

Den geldmäßigen Bewertungen können nur Kriterien zu Grunde legen, die vergangenheitsbezogen sind, d.h. sich in der Vergangenheit bewährt haben oder nach den dort und damals bestandenen Umständen sich als nützlich erwiesen haben.

Geldmäßige Bewertungen des Humankapitals können niemals Kriterien enthalten, die für die Zukunft relevant sind, es sei denn, die Zukunft wird auf solche Entwicklungen begrenzt, innerhalb welcher die Kriterien sich als "richtig" erweisen könnten. Das ist jedoch unmöglich: die Zukunft lässt sich niemals begrenzen.

Insbesondere im Bereich der Betriebswirtschaft werden jedoch immer neue Methoden und Verfahren entwickelt, um das Humankapital (endlich) auch betriebswirtschaftlich und in der Folge davon auch steuerlich fassen zu können. Gegen die Denksportübungen und mathematischen Rechenkünste ist nichts einzuwenden: Sie schärfen den Geist, fördern die Diskussionen und bringen letztlich irgendwie auch bestimmt einmal nützliche Lösungen hervor, die über die Beschäftigung der damit betrauten Personen hinausgehen.

Fazit:

Humankapital ist niemals in Geldwerten zu bewerten. Alle Berechnungen sind in der Tat auch niemals wissenschaftlich in dem Sinne haltbar, dass ihre Berechnungen sich tatsächlich auch als "richtig" und damit haltbar erweisen: Es fehlt tatsächlich bis dato noch jeglicher Beweis, dass irgendeine geldmäßige Bewertung des Humankapitals sich auch dennoch als richtig erwiesen hätte, gleichgültig, ob die Bewertung das Ergebnis "Null" oder "Milliarden" aufwies.

Dennoch oder gerade deshalb hoffe ich, dass für die bewertenden Personen die hier erreichbaren KONTEXTE viele Anregungen enthalt

 

 

Sichtweisen auf das Humankapital:

 

Eigentum am Humankapital

Verwalter

Bewerter

Nutznießer

Verwerter des Humankapitals